Grand Prix in Tunis: Szabo macht nächsten Schritt Richtung Olympia
Szabo war aufgrund seiner Weltranglistenplatzierung von der Vorrunde befreit und direkt für die K.O.-Runde gesetzt. Dort setzte er sich im ersten Gefecht mit 15:4 deutlich gegen Oleksiy Statsenko aus der Ukraine durch. Im 32er-Tableau musste der Deutsche dann bis zum letzten Treffer zittern, bevor er sich mit 15:14 gegen Mohammad Rahbari (Iran) durchsetzen konnte. Im Achtelfinale folgte ein souveräner 15:10 Erfolg gegen Maxime Pianfetti aus Frankreich. Erst der dreifache Olympiasieger Aron Szilagyi aus Ungarn stoppte den Dormagener im Halbfinale mit 15:8.
„Die Punkte zählen bei einem Grand Prix doppelt, sodass der fünfte Platz von Matyas sich richtig lohnt und ihn immer näher an die Olympia-Quali im Einzel bringt“, freute sich TSV Fechtkoordinator Olaf Kawald.
Mit Lorenz Kempf und Raoul Bonah zogen zudem zwei weitere TSV-Fechter in die Runde der besten 64 ein. Kempf reihte sich auf Platz 59 ein und Bonah auf Rang 64. „Lorenz war lange verletzt. Sein Einzug in die Runde der besten 64 ist ein gutes Zeichen für die anstehenden Team-Wettbewerbe, wo es ja noch um die Olympia-Qualifikation mit der Mannschaft geht“, blickt Kawald auf die noch ausstehenden drei Weltcups in Tiflis, Padua und Budapest. Die Olympia-Qualifikationsphase läuft noch bis zum 31. März.
Für die Spiele in Paris qualifizieren will sich auch Larissa Eifler (87.), die in Tunis allerdings leicht kränkelnd bereits in der Vorrunde scheiterte und nun auf den Kontinental-Entscheid in Luxembourg hoffen muss.
Foto: Szabo in Tunis im Gefecht gegen Szilagyi, Quelle: FIE/Bizzi-Team