Matyas Szabo bester Deutscher beim Grand Prix in Orléans
Die Säbelfechterinnen und -fechter des Deutschen Fechter-Bundes standen am Wochenende im französischen Orléans beim ersten Grand Prix der neuen Saison auf der Planche. Mit Platz Zehn war Matyas Szabo vom TSV Bayer Dormagen am Ende bester deutscher Starter bei den Herren.
Szabo, der sich nach Olympia auf sein Praktikum bei der Bayer AG fokussiert hatte, gab in Orléans sein Comeback und zog gleich souverän ins 64er-Hauptfeld der Konkurrenz ein. Dort überwand er zunächst den Georgier Nicolas Rousset mit 15:11, bevor er sich mit 15:13 gegen den Franzosen Sebastien Patrice durchsetzen konnte. Im Achtelfinale war es dann mit Sandro Bazadze ein weiterer Georgier, der den Siegeslauf von Szabo mit 15:8 stoppte und den Deutschen so auf einen starken zehnten Platz verwies.
Mit Raoul Bonah war ein weiterer TSV-Fechter im Team von Bundestrainer Vilmos Szabo in das Hauptfeld eingezogen, wo er sein erstes Gefecht allerdings verlor und auf Rang 46 landete. Positiv bewertete der Bundestrainer außerdem die Auftritte von Max Müller und Valentin Meka, die beide noch in der Junioren-Klasse an den Start gehen können, die Vorläufe souverän überstanden und erst im 128er-Tableau die Segel streichen mussten.
„Nachdem nach Olympia drei der vier Nationalmannschaftsfechter ihre Karrieren beendet hatten, hat Vilmos Szabo in seiner Funktion als Bundestrainer eine Neuaufstellung vor der Brust und da ist es gut, dass sich gleich junge Fechter auf der internationalen Bühne in den Fokus rücken können“, lobte TSV-Fechtkoordinator Olaf Kawald den Auftritt der Dormagener in Frankreich.
Bei den Damen erreichte Larissa Eifler als einzige TSV-Fechterin die Hauptrunde, wo sie mit 11:15 an Rebecca Gargano aus Italien scheiterte und den Grand Prix auf Rang 42 beendete. Liska Derkum wurde 71. Beste Deutsche war Julika Funke auf Platz 37.
Bilder: Matyas Szabo und Larissa Eifler, Quelle: Deutscher Fechter-Bund