25.07.2023

WM in Mailand: Szabo erreicht Achtelfinale - Eifler schafft Sprung in das Haupttableau

Für die Säbelfechter stand am heutigen Dienstag die erste Medaillenentscheidung bei der Weltmeisterschaft in Mailand (Italien) auf dem Plan: im Einzel der Herren ging es um Gold, Silber und Bronze. Mit der Medaillenvergabe hatten die vier deutschen Starter letztlich aber nichts zu tun. Bester Starter aus den Reihen des Deutschen Fechter-Bundes war Routinier Matyas Szabo, der sich bis in die Runde der besten 16 vorkämpfte, dort knapp mit 13:15 am starken Japaner Kento Yoshida scheiterte und sich so mit Platz elf begnügen musste. Zuvor waren Szabo Siege gegen Yuriy Tsap (UKR, 15:7) und Xiao Lin (CHN, 15:14) gelungen.

Seine Mannschaftskameraden mussten indes schon früher die Segel streichen. Raoul Bonah setzte sich im 64er-Tableau mit 15:11 gegen Krzysztof Kaczkowski aus Polen durch, verlor aber anschließend mit 9:15 gegen Hansol Ha aus Korea und beendete das Turnier auf Platz 27. Sein Bruder Luis, der für den verletzten Lorenz Kempf eingesprungen war, musste gleich im ersten K.O.-Gefecht gegen die Nummer Eins der Welt, Sandro Bazadze aus Georgien, ran, der dem jungen Deutschen mit 15:3 keine Chance ließ und ihn auf Platz 64 verwies. Frederic Kindler von der TSG Eislingen wurde 52.

Die Schützlinge von Bundestrainer Vilmos Szabo fokussieren sich nun voll auf den Teamwettbewerb, der am Donnerstag startet. Dort geht es für die Mannschaft um wichtige Punkte für die Olympia-Qualifikation.

Die nächste Säbel-Entscheidung fällt aber ebenfalls schon am Donnerstag im Einzel der Damen. Mit Larissa Eifler (TSV Bayer Dormagen), Julika Funke und Lisa Gette (beide FC Würth Künzelsau) sind drei deutsche Fechterinnen für das Haupttableau qualifiziert. Felice Herbon, die zweite Dormagenerin im Team von Bundestrainer Dan Costache, verpasste den Sprung in die Runde der besten 64.