TSV Junioren verlieren Pokalfinalspiele
U15-Junioren - Spvg. Gustorf Gindorf 0:1
"Ausgerechnet" das Wort welches nicht selten fällt im Sport, insbesondere im Fußball. AUSGERECHNET am Tag des "Abschiedes" der Coaches Roland und Jens, AUSGERECHNET am Tag des Finalspieles, AUSGERECHNET an diesem Tag hatten die U15-Junioren offensichtlich einen gebrauchten sportlichen Tag erwischt.
Wenn auch sehr knapp, aber verdient, so Trainer Roland Kroll, die Niederlage gegen die Spvg. Gustorf Gindorf. Vom Anpfiff weg war den Höhenberg Kickern anzusehen, dass sie gehemmt auf traten. Wenig Esprit, wenig Energie im sonst so druckvollen Spiel des TSV. Anders das Team aus Gustorf, den man den unbedingten Willen den Pott nach Hause zu nehmen vom Start weg angesehen hat.
Es ist unserer C1-Jugend sicher nicht der Wille abzusprechen gewinnen zu wollen, an diesem Donnerstag im Mai 2024, aber es reichte einfach nicht, an diesem Tag. und Ausreden waren und sind noch nie das Ding von Trainer Roland gewesen, der sicher diese hätte nicht gelten lassen, dass die Mannschaft das letzte Spiel ihrer Coaches besonders gut machen wollte und dabei irgendwie vielleicht verkrampfte. Es ist wie es war, es gilt dem Gegenüber zu gratulieren und sich einzugestehen, dass es im Sport halt nicht nur Sieger geben kann. ABER, einer meiner Lieblingssprüche "In der Niederlage zeigen sich die wahren Sieger" !
Wenn der erste Frust verflogen, gilt es auf eine tolle Saison zurück zu blicken. Hat man doch, aus TSV Sicht, etwas mehr als Beachtenswertes erreicht. Nämlich die Qualifikation zur Niederrheinliga und dort hat man die TSV Farben mehr als prächtig repräsentiert und dem Nachfolgeteam auf TSV Seite die Möglichkeit zur neuerlichen Qualifikation zur Niederrheinliga-Runde 2024/2025 gegeben.
U13-Junioren - TuS Reuschenberg 1:3
7:1 gegen Wevelinghoven, 2:1 gegen Gnadenthal, 5:1 gegen Kaarst, 2:1 gegen Kapellen. Das war der Weg der 2011er ins Finale des Kreispokals.
Die Pokalfinalspiele fanden anlässlich des 100-jährigen Vereinsbestehens in Hoisten statt.
Der TSV startete unter ungünstigen Vorzeichen, denn gesundheitsbedingt gab es kurz vor dem Spiel noch 4 Absagen von Spielern, weshalb man noch eine Systemumstellung vornehmen musste. Dennoch ging man hochmotiviert und mit großer Leidensbereitschaft in die Partie gegen den deutlichen Favoriten TUS Reuschenberg.
Die Reuschenberger starteten druckvoll in die Partie und gingen in der 4. Minute früh in Führung, doch der TSV zeigte sich unbeeindruckt und nahm den Kampf an. So egalisierte Tom zwei Minuten später den Zwischenstand mit einem sehenswerten Treffer zum 1:1. Die Reuschenberger hatten zwar weiterhin mehr vom Spiel, doch es blieb ein offener Schlagabtausch. Die vom TSV gewählte Mannorientierung zeigte Wirkung, der Gegner suchte vergeblich nach Lösungen und machte im weiteren Spielverlauf zunehmend einen nervösen Eindruck und versuchte immer wieder über tiefe Pässe zum Erfolg zu kommen. Die D1 setzte immer wieder Nadelstiche und zwang die Neusser damit zu einigen Fouls. Bei den daraus entstehenden Standards fehlte jedoch das Quäntchen Glück. Vor der Pause gab es einen kurzen Schreckmoment. Nach einem Zweikampf musste Paul verletzt vom Feld.
Die Reuschenberger starteten nach der folgenden Halbzeitpause erneut druckvoll. Den Vorstößen warf sich die D1 weiter konsequent entgegen. In der 40. Minute stimmte jedoch einnal die Zuordnung nicht, was zum 2:1 Rückstand führte. Der TSV blieb zunächst in seiner Grundordnung und versuchte ohne Hektik weiterzuspielen und zum Ausgleich zu kommen. In den letzten Minuten hieß es dann aber alles oder nichts und man stellte auf 2 Stürmer um. Die beiden erarbeiteten Eckbälle in den Schlussminuten konnte man jedoch nicht im Netz unterbringen. In der 58. Minute nutzten dann die Reuschenberger die offenere Spielweise der D1 und erzielten den 3:1 Siegtreffer. Die TSV-Junioren zeigten sich als faire Verlierer und gratulierten dem Siegerteam.
Die 2011er haben in einem spannenden Finale alles rausgehauen und eine starke Leistung gezeigt. Am Ende hat leider das erforderliche Quentchen Glück gefehlt. Auch wenn das nach einer Niederlage immer etwas schwerer fällt - die Jungs können stolz auf das Erreichte sein! (Martin Cremer)