Über uns
Aktuell zählt die Handball-Abteilung rund 400 Mitglieder (Stand: 01.01.2024). Davon sind mehr als 200 unter 18 Jahren!
Die Verantwortlichen setzen auf eine kontinuierliche und systematische Nachwuchsausbildung mit dem Ziel, die Erste Mannschaft jedes Jahr mit talentierten Nachwuchsspielern auszustatten.
Zurzeit nehmen neben der ersten Mannschaft weitere zwei Seniorenmannschaften, sowie elf Jugendmannschaften am Spielbetrieb teil. Auch unsere Kleinsten (F-Jugend, Minis und Bambinis) nehmen regelmäßig an Spielfesten teil und machen dort die ersten Turniererfahrungen.
Grundsätzliches
Talent wird einem in die Wiege gelegt. Auch Eigenschaften wie Ehrgeiz und Willen lassen sich nur bedingt vermitteln. Doch man kann diese Eigenschaften durch ein vorbildliches und sportliches Verhalten eines jeden Handballers fördern und fordern.
In erster Linie basiert unsere Vermittlung auf einer fundierten Grundausbildung, in der wir Selbstständigkeit, Ausdauer, Selbstvertrauen, positives Denken, Zuverlässigkeit, Eigenverantwortung, Verantwortung für die Gruppe und vor allem Disziplin eines jeden Leistungssportlers einfordern. Nur dadurch können vermeintliche Schwächen ausgeglichen werden.
Was bedeutet leistungsorientiert Handball spielen?
Leistungsorientierter Handball ist nicht gleichzusetzen mit Profi-Handball. Aber es sollte folgendes bedeuten:
- Leistungsfähigkeit (Talent und motorische Eignung)
- Leistungsbereitschaft (Eigenmotivation)
- Lernfähigkeit und -bereitschaft
- Teamfähigkeit
- Leistungs- und Wettkampforientierung
- Regelmäßiges, gesteuertes, zielgerichtetes und nachhaltiges Training
- Eigenorganisation und Ausrichtung auf den Sport (Tagesablauf, Ernährung, Disziplin...)
- Spaß am Sport, dadurch Spaß am Erfolg (Erfolg ist jedoch nicht grundsätzlich ergebnisorientiert)
Wir möchten für folgende Ziele nachhaltig stehen
- Altersgerechtes, leistungsorientiertes Trainingsangebot orientiert am Rahmentrainingsplan des Deutschen Handballbundes
- Einheitliches, durchgängiges Ausbildungskonzept von den Kleinen bis zu den Großen
- Vermittlung von sportlichen und sozialen Werten, wie Ehrgeiz, Einsatzbereitschaft, Fairplay, Siegeswillen, Teamfähigkeit, Verantwortung für sich selbst und die Gruppe, Zuverlässigkeit und Engagement auch in der Abteilung
- Der TSV Bayer Dormagen soll in der Handballfachwelt als Ausbildungsverein wahrgenommen werden.
Unser Leitbild
Grundregeln bestimmen unser Zusammenleben. Diese Regeln sollen nicht abschrecken, sondern Hilfestellungen im Umgang miteinander geben.
Nachfolgend findet Ihr in unserem Leitbild die wesentlichen Regeln, die für unser Handeln wichtig sind.
Präambel
- Wir sind unpolitisch und machen keinen Unterschied nach ethnischer oder nationaler Herkunft eines Menschen, seiner Religion oder seiner finanziellen Verhältnisse.
- Wir bekennen uns jedoch zu Werten der Mitmenschlichkeit, der Hilfsbereitschaft und unserer demokratischen und freiheitlichen Rechtsordnung.
- Wir achten unsere Mitmenschen und bringen das durch einen respektvollen und höflichen Umgang miteinander zum Ausdruck.
Grundregeln
- Handball ist ein Teamsport. Durch Pünktlichkeit erweisen wir unseren Trainern, Verantwortlichen und Mitspielern den nötigen Respekt. Mobiltelefone haben während offizieller Gemeinschaftszeiten ausgeschaltet zu bleiben.
- Wir bekennen uns zum leistungsorientierten Sport und der Handball hat einen wichtigen Stellenwert in unserem Tagesablauf. Wir halten unsere Leistungsbereitschaft für Sport, Schule und Arbeit hoch, indem wir auf gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf achten.
- Drogen haben in unserem Verein grundsätzlich keinen Platz.
- Als leistungsorientierter Handballer verzichte ich auch auf legale Betäubungsmittel wie Alkohol und Nikotin.
- Als leistungsorientierter Handballer beginnt die Vorbereitung auf ein Meisterschaftsspiel bereits am Tag davor.
- Als Sportler erkenne ich das Anti-Doping Regelwerk der NADA / WADA an. Ich bin selbstverantwortlich für die Einhaltung der Dopingbestimmungen. Ich informiere meinen Trainer bzw. Abteilungsverantwortlichen unverzüglich, wenn ich ein unzulässiges (im Sinne der Dopingbestimmungen), medizinisches Präparat im Krankheitsfall einnehmen muss.
- Wir sind keine Profispieler, unsere Leistungsbereitschaft gilt nicht nur unserem Handball, sondern im gleichem Maße für Schule, Ausbildung und Beruf.
- In der Öffentlichkeit repräsentiere ich meinen Verein, meine Abteilung sowie mein Team nicht nur vor, während und nach den Meisterschaftsspielen. Auch bei gemeinsamen Veranstaltungen und in meiner Freizeit habe ich eine Vorbildfunktion und die Verantwortung für das Ganze.
- Ich bin mir jederzeit der öffentlichen Wirkung von sozialen Medien wie Facebook, Twitter u.s.w. bewusst. Kritik an Mitspielern, Trainern und Vereinsfunktionären klären wir ausschließlich im persönlichen Innenverhältnis.
- Vereinsschädigende Äußerungen, wie auch vereinsschädigendes Verhalten sind grundsätzlich zu vermeiden. Diese führen direkt zu einer schriftlichen Abmahnung.
- Wir bringen in allen Lebensbereichen, aber auch im Training und Wettkampf hundertprozentigen Einsatz. Unsere Grenzen sind die persönliche Gesundheit unserer Mit- und Gegenspieler und von uns selbst. Fairplay in allen Lebenslagen bestimmt unser Handeln.
- Jeder Sportler verhält sich gegenüber Mitspielern, Gegnern, Schiedsrichtern und Begleitern auf und neben dem Platz jederzeit fair und zeigt den nötigen Respekt. Auf Provokationen anderer reagieren wir mit einer "sportlichen" Antwort. Das gleiche gilt, wenn wir als Zuschauer ein Spiel einer anderen Mannschaft verfolgen.
- Als Sportler informiere ich meinen Trainer umgehend, wenn ein pünktliches Erscheinen zum Training bzw. Spiel nicht möglich ist oder ich am Training bzw. Spiel nicht teilnehmen kann. Genauso informiere ich meinen Trainer auch über Unwohlsein, Krankheiten oder Verletzungen - auch dann, wenn sie meiner Meinung nach nicht bedeutend sind.
- Mit Verletzungen oder Krankheiten gehe ich verantwortungsvoll um und nehme die Hilfe von Ärzten und Therapeuten rechtzeitig und eigenverantwortlich in Anspruch. Erkältungen beuge ich auch durch entsprechende witterungsbeständige Kleidung und dementsprechendes Verhalten vor und nach den Belastungsphasen vor.
- Erhält der Sportler eine Einladung zu einem Auswahltraining eines Verbandes, so informiert er umgehend den Trainer und den verantwortlichen Koordinator Handball. Diese beiden Personen können die Maßnahme schriftlich bestätigen. Bewohnt der Sportler das Sportinternat, so ist die entsprechende Leitung darüber zu informieren.
- Besucher des Teilinternates haben grundsätzlich die Pflicht, die Teilinternatsleitung frühzeitig über krankheitsbedingtes oder anders begründetes Fehlen zu informieren.
- Vereinseigenes Eigentum wie Spieltrikots, Spielhosen, Trainingsmaterial, vom Verein zur Verfügung gestellte Spielbälle sind geliehen und bleiben Eigentum der Abteilung. Nach dem Ende der Saison sind diese Sachen unaufgefordert an den Koordinator Handball zurückzugeben.
- Auch mit den vereinseigenen Abteilungsbussen gehe ich verantwortungsbewusst um. Wir folgen den Anweisungen des Fahrers und wir sind jederzeit angeschnallt. Das Öffnen der Fenster ist nur zu Lüftungszwecken erlaubt und dient nicht der Entsorgung von Abfällen jeglicher Art. Der Bus wird aufgeräumt hinterlassen.
- Aktivitäten bzw. Maßnahmen des Sportinternats bzw. Teilinternats werden nicht vom Verein getrennt bewertet, sondern haben automatisch etwas mit unserer Innen- und Außendarstellung zu tun.
- Wir engagieren uns für unser Team und unsere Mitmenschen auch über den Sport hinaus und bieten Hilfestellung. Genauso darf jeder Hilfestellungen seiner Kollegen und Freunde erwarten, wenn er um Hilfe in angemessener Form nachsucht.
- Eltern, Familie und Freunde sind der wichtigste Baustein in unserem Leben. Handball grenzt nicht aus, sondern wir laden alle aktiv und jederzeit ein, unsere Begeisterung an dieser Sportart zu teilen.
- Als Spieler, Trainer, Betreuer und Verantwortliche des TSV Bayer Dormagen wollen wir Vorbild sein. Wir verhalten uns jederzeit auf und neben dem Spielfeld so, dass wir mit Recht stolz auf unsere Gemeinschaft sein können.
Die Missachtung dieser Grundregeln kann zu einer schriftlichen Abmahnung führen. Eine zweite schriftliche Abmahnung wird nicht mehr erfolgen. Der Sportler darf dann nicht mehr ein Mitglied unserer Gemeinschaft sein.
Verbands- bzw. Ordnungsstrafen (z.B. nicht erlaubte Haftmittelbenutzung, rote Karte wegen Tätlichkeit oder Beleidigung) werden vom Sportler zurückgefordert, sofern sie tatsächlich berechtigt waren.
Die Anti-Doping-Bestimmung sowie die aktuelle NADA-Liste kann auf der Homepage www.nada-bonn.de eingesehen werden.
Du und Ich, WIR alle sind der Verein. Die hier aufgeführten Grundregeln sollten eigentlich selbstverständlich für alle sein, dazu gehören auch die von zu Hause aus erlernten respektvollen Umgangsformen. Diese Grundregeln müssen die Grundlagen eines guten Miteinanders sein.