Ein spannender Sozialtag im Eselpark
Tolle Erfahrungen machten die Spieler der A-Jugend bei ihrem Sozialtag im Zonser Eselpark.
Schon länger war TSV-Trainer Martin Berger mit dem Zonser Eselpark-Chef Peter Norff im Gespräch. Vor kurzem kam es nun zum Arbeitstreffen, die A-Jugendlichen des TSV Bayer Dormagen konnten einen Sozialtag auf dem Gnadenhof verbringen und packten dabei kräftig an. Sie erhielten Arbeitsmittel, mit dem sie die Esel putzten, fütterten die Tiere und reinigten den Stall. Was die Jungs vor Ort erfuhren: Esel haben eine unfassbar beruhigende Wirkung auf Menschen. Deshalb auch suchen zum Beispiel Altenheime mit ihren Seniorinnen und Senioren den Kontakt mit den sympathischen Vierbeinern. Für Peter und Darinka Norff ist es eine Herzensangelegenheit, einen Esel aus schlechter Haltung oder vor dem Schlachter zu retten: „In den vielen Jahren, in denen wir Tiere schützen, haben wir unendlich viel Leid gesehen. Aber es ist so schön zu sehen, wie sich unsere Tiere entwickeln, wie dankbar sie sind und wieviel sie uns zurückgeben“, betont der Zonser.
Die Tiere sollen auf dem Gelände artgerecht in Würde altern dürfen. Norff: „Doch unser Glück hat nicht nur lange Ohren. Auch viele andere Tiere finden bei uns die nötige Hilfe, den ausreichenden Platz, die tierärztliche Fürsorge, die hilfreiche Ruhe, die vielen Gleichgesinnten und am Ende auch ganz viel Liebe.“
Bewusst hatte Martin Berger für den Sozialtag das Motto „Verantwortung“ gewählt. Dabei setzten sich die jungen Handballer nicht zuletzt mit der Frage auseinander, welche Verantwortung gerade auch ein in der Öffentlichkeit stehender Profisportler gegenüber Tieren und Gesellschaft hat. Der Coach ging hier besonders auf Fußball-Nationalspieler Kai Havertz ein, der im Rahmen seiner Stiftung den Eselpark unterstützt und sagt: „Für mich ist der Eselpark Zons das Paradebeispiel für ein Miteinander aller Lebewesen, ohne Leid und Ängste.“
Berger: „Es ist eine tolle Arbeit, die Peter Norff mit seinem engagierten Team leistet. Für uns alle war es eine sehr interessante Erfahrung.“ Voll des Lobes war auch Peter Norff über den Besuch der jungen Handballer: „Es hat großen Spaß gemacht. So manchem war das langohrige Gegenüber zwar anfangs nicht geheuer, aber die Jungs haben schnell begriffen. Gerne wieder.“
