Erstes Spiel der A-Jugend im neuen Jahr
Eigentlich sollte die A-Jugend des TSV Bayer Dormagen den Spielbetrieb in der Vorwoche wieder aufnehmen. Doch Corona verhinderte den Jahresauftakt in Melsungen - diese Partie wurde jetzt neu für den 22. Februar angesetzt. Los geht es aber nun für die Jungwiesel am kommenden Sonntag, 23. Januar: Mit der HSG Rodgau Nieder-Roden kommt ein Team ins TSV Bayer Sportcenter, „das sich bislang ähnlich schwer tut wie wir“, sagt TSV-Coach David Röhrig. Der Anpfiff erfolgt um 16.45 Uhr.
Der Blick in die Runde der Teilnehmer des ersten Trainings 2022 stimmte Röhrig zuversichtlich. So registrierte er, dass einige länger verletzte Spieler wieder aufs Spielfeld zurückkehren können. So auch die Rückraumakteure Benjamin Lincks, der acht Monate Pause hinter sich hat, und Moritz Kasper, der sich Ende Oktober im erfolgreichen Heimspiel gegen Melsungen an der Hand verletzte. Doch rundum glücklich war der Coach nicht. Denn Lucas Rehfus befindet sich weiterhin im Aufbautraining, der Einsatz am Sonntag käme für den Halblinken zu früh. Und Linkshänder Alexander Schoss steht vorerst nicht zur Verfügung, er muss an der Schulter operiert werden.
„Jammern hilft aber nicht“, betont Röhrig. „Die jüngeren Spieler vom 2004er Jahrgang spielen schließlich auch einen guten und schnellen Ball. Und da die Außen Finley Werschkull und Kaj Kriescher wieder dabei sind, können wir noch stärker übers Tempo kommen.“ So soll der dritte Sieg im siebten Spiel der Jugendbundesliga-Hauptrunde gelingen, wobei der Trainer ein „relativ offenes Match“ erwartet. Immerhin haben die Hessen beim Tabellenzweiten Bittenfeld Unentschieden gespielt.
Generell ist der Tabellenplatz in der Hauptrunde nicht entscheidend fürs Weiterkommen. Aber je besser eine Mannschaft nach den 14 Staffelspielen platziert ist, umso wahrscheinlicher ist es, in der ersten K.O.-Runde nicht gerade auf einen Meisterschaftsfavoriten zu treffen. Derzeit ist der TSV Sechster in der Hauptrunde 2, die HSG Rodgau Nieder-Roden aus Hessen belegt den siebten Platz.
Foto: Heinz Zaunbrecher