Spitzenspiel der A-Jugend in Berlin
Nach den Erfolgen in Balingen (32:21) und in Schwetzingen (35:31) führen die Jungwiesel die Meisterrunde 1 der Jugendbundesliga zusammen mit den Füchsen Berlin an. Und genau diese beiden Mannschaften stehen sich an diesem Sonntag, 18. Dezember, ab 17 Uhr in der Berliner Lilli-Henoch-Sporthalle (Sportforum) gegenüber.
„Oftersheim war der erwartet schwere Gegner“, sprach TSV-Coach Martin Berger nach dem 35:31-Sieg bei der HG Oftersheim/Schwetzingen auch von einem „am Ende glücklichen Erfolg.“ Die Dormagener kamen sehr gut ins Spiel und verschafften sich eine frühe Führung: In der 9. Minute hieß es bereits 5:1 und drei Minuten später 8:2 für den TSV. Doch die Gastgeber hielten dagegegen und lagen bis zur Pause nur mit vier Toren zurück (14:18). Als Robin Kremp nach dem Wiederanpfiff dreimal hintereinander erfolgreich war und Moritz Kasper in der 43. Minute die erneute Sieben-Tore-Führung (23:16) herstellte, schien der TSV endgültig auf der Siegerstraße zu sein. Dann aber ließ der Angriff gute Chancen liegen, die Gastgeber kamen auf. Berger war froh, dass Torwart Jacob Müller in dieser Phase wichtige Paraden zeigte. Jan Schmidt übernahm die Führungsrolle in Abwehr und Angriff mit Bravour und verteidigte mit seinem Team auch dank der drei sicher verwandelten Strafwürfe den Vorsprung. Moritz Kasper zeigte erneut seine spielerischen Fähigkeiten und setzte sich in den entscheidenden 1:1-Duellen durch. Als die HG 70 Sekunden vor Schluss den 31:33-Anschlusstreffer erzielte, behielten Kasper und Jan Schmidt die Nerven und sorgten für die Treffer Nr. 34 und 35.
Beim Spitzenspiel in Berlin am 4. Advent will Martin Berger mit seinem Team „das Bestmögliche rausholen.“ Dabei kann er aber nur begrenzt auf seinen Kader zurückgreifen und macht deutlich: „Aufgrund unserer vielen Verletzungen, Blessuren und Erkrankungen ist die Vorbereitung handballerischer Natur einem Spitzenspiel eher nicht würdig.“ Zumal Berger sich mit seinen Jungs auch noch am Freitagabend der U23-Herausforderung beim TV Birkesdorf stellen musste - das gelang dank des 37:33-Erfolges. Nach vier Jahren als Trainer in Berlin freut sich der Coach auf ein Wiedersehen mit den Spielern des Jahrgangs 2004 und auf den sportlichen Vergleich. Das erklärte Ziel: „Wir wollen einen guten Handball unserer Philosophie und einen ordentlichen Jahresabschluss zeigen.“