Judo-Nachwuchs des TSV machte wieder eine Judo-Safari

Nachdem im letzten Jahr die jährliche Judo-Safari des TSV Bayer Dormagen wegen der Pandemie ausfallen mußte, beschlossen in diesem Jahr die Leiterin der Judo Abteilung, Tanja Küpper und ihr Vertreter Paul Blosczyk, eine Judo-Safari unter Wahrung der notwendigen Hygiene-Regeln durchzuführen.

Da wird sich vielen die Frage stellen: was ist überhaupt eine Judo Safari? Die Judo-Safari ist eine vom Deutschen Judo-Bund e.V. initiierte Breitensportaktion, die Judo mit athletischen Elementen, künstlerischem Ausdruck und Spaß verbindet. Konkret hieß das für die bis 14-jährigen Judoka des TSV: zunächst ein Bild mit Bezug zu Judo zu zeichnen oder zu malen, dann im athletischen Teil drei Disziplinen zu absolvieren, nämlich 50 m-Lauf, Weitsprung und Weitwurf, und anschließend im Randori ihre Judo-Techniken zu zeigen. Randori ist der Übungskampf der Judoka, bei dem es nicht ums Gewinnen geht, sondern darum, die erlernten Würfe, Falltechniken und Griffe im „Fluß des Kampfes“ zu trainieren.

Die Ergnisse der Elemente der Judo-Safari werden entsprechend dem Alter der Teilnehmer bewertet. In 10 bis 14 Tagen werden die teilnehmenden Judoka dann Urkunden, Aufnäher für ihre Judo-Anzügen und Aufkleber für den Judo-Paß erhalten, entsprechend den Leistungen in sechs verschiedenen Farben. Gerade die jüngeren Judoka tragen ihre erworbenen Aufnäher voller Stolz. Warum die Durchführung der Judo-Safari in diesem Jahr so wichtig war, zeigt die Anzahl der Teilnehmer, nämlich 52! Das ist ein Rekord für die Judo-Abteilung des TSV Bayer Dormagen.

Tanja Küpper und Paul Blosczyk erklären dazu: „Gerade in den letzten Wochen und Monaten haben wir einen enormen Zuwachs an neuen Judo-Kindern in der Bambini-Gruppe zu verzeichnen, also bei den etwa Vier- bis Sechsjährigen. Natürlich haben wir in den nun 18 Monaten Pandemie einige Judoka verloren, aber überraschenderweise drängt jetzt um so stärker neuer Nachwuchs in den Sport. Und gerade für die neuen Bambinis ist die Judo-Safari das erste Sporterlebnis neben den normalen Trainingsstunden. Und so waren alle bis zu den Jüngsten mit Feuereifer dabei.“

Fotos: TSV Bayer Dormagen

Judo-Safari

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