DM: Finalplätze und Bestleistungen bei Saisonhöhepunkt
Die Dormagener Leichtathletinnen und Leichtathleten haben bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock mit Bestleistungen und Finalteilnahmen überzeugt. Unter anderem Kemi Körsgen, Maurice Schwitalla, Maxine Brune und Xaver Hastenrath präsentierten sich zum Saisonhöhepunkt in Bestform.
Körsgen und Schwitalla (beide U18) hatten sich über die 400 m Hürden als jeweils Dritte im Vorlauf für die Finals am Sonntag qualifiziert. Dort sprintete Schwitalla in 56,58 Sekunden auf den starken fünften Rang, Körsgen schaffte es in 64,88 Sekunden auf Platz sechs. Beide TSV-Athleten verbuchten damit das beste Resultat ihrer jungen Karrieren.
„Laufpläne konsequent umgesetzt“
„Ein DM-Finale ist immer schon eine Auszeichnung, aber die guten Platzierungen setzen noch einen drauf“, sagte Trainer Peter Kurowski erfreut. Der mitgereiste Coach lobte den guten Rhythmus beider Athleten: „Sie haben ihre Laufpläne konsequent umgesetzt.“
Auf den Punkt lieferte auch Maxine Brune ab: Die U18-Starterin verbesserte bereits im Vorlauf ihre Bestzeit über 400 m um knapp eine Sekunde auf 57,62. Im Finale setzte die junge Sprinterin dann noch einen drauf und belohnte sich in starken 56,98 Sekunden mit dem sechsten Platz.
Claudy wieder aus dem langen Anlauf
„Ganz große Klasse. Und das bei nicht optimalen Bedingungen. Da kann man nur gratulieren“, sagte Trainer Wilhelm Jungbluth glücklich.
Für Weitspringer Samuel Claudy war die DM auch ein Comeback, denn erstmals seit langer Zeit ging der U20-Athlet wieder aus dem langen Anlauf an den Start. Dies verhalf ihm in der Endabrechnung mit 6,89 m zum siebten Platz. Ebenfalls Siebter wurde Xaver Hastenrath im U20-Kugelstoßen, wo er mit der persönlichen Bestleistung von 17,89 m überzeugte.
Hürdensprinter verpassen Finals
Die Hürdensprinter Eva Christmann und Tim Henseler (beide U20) mischten bei der Medaillenvergabe nicht mit. Christmann, die auf den Mehrkampf spezialisiert und noch im jüngeren Jahrgang unterwegs ist, zeigte einen guten Start, wurde dann aber zu fest und verpasste das Finale über die 100 m Hürden letztlich recht deutlich (15,38 Sekunden). Bei Henseler war es deutlich knapper: Als Neunter fehlten ihm über die 110 m Hürden nur 14 Hundertstel für den Einzug in den Endlauf.
„Mit der TSV-Leistung können wir als Verein sehr zufrieden sein. In der Breite waren wir lange nicht mehr so stark aufgestellt. Endkampfplatzierungen auf fünf Athletinnen und Athleten verteilt zeigen eine tolle Basis. Zudem waren davon drei mit Bestleistungen zum Saisonhöhepunkt bestens vorbereitet“, bilanzierte Stützpunktleiter Dirk Zorn.
Ursprünglich sollte auch Magnus Többen bei den Titelkämpfen an der Ostsee an den Start gehen. Der Diskus-Spezialist fehlte jedoch aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus.