Hastenrath mischt nationale Spitze auf
Xaver Hastenrath mischt weiter die nationale Spitze im Kugelstoßen auf. Der Wurfspezialist des TSV Bayer Dormagen stieß in einem knallharten Wettkampf der U20 beim Internationalen Sparkassenmeeting in Osterode mit 19,93 m Landesrekord und wurde denkbar knapp Dritter. Sieger Steven Richter (19,98 m) und Philipp Thomas (19,96 m) waren nur Zentimeter entfernt.
Samuel Claudy verbuchte an selber Stelle ein Erfolgserlebnis und stellte den mitgereisten Trainer Dirk Zorn zufrieden: Der TSV-Athlet gewann den Weitsprung-Wettbewerb in der Männer-Klasse mit 7,32 m. Zehnkämpfer Nico Beckers folgte 7,12 m auf Rang drei.
Aschhoff erfüllt DM-Norm in Gladbeck
Beim Borsig-Meeting in Gladbeck bewies derweil Ben Aschhoff über die 110 m Hürden aufsteigende Form. Der U18-Athlet blieb erneut unter 15 Sekunden und lief in 14,82 Sekunden zum Sieg.
Die persönliche Bestzeit (um 0,1 Sekunden verbessert) bedeutete auch die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm (15. bis 17. Juli). In zwei Wochen steht für den Sprinter in Walldorf bei der DLV U18-Gala der nächste Prüfstein an.
Schwitalla fehlen 11 Hundertstel
Während Aschhoff über das DM-Ticket jubeln durfte, verpasste sein Hürden-Kollege Maurice Schwitalla dieses hauchdünn. Der U20-Starter blieb über die 400 m Hürden in 57,61 Sekunden (Platz 4) nur 0,11 Sekunden über der Normzeit.
„Maurice legte einen sehr guten Lauf hin. Der einzige Haken: An der sechsten Hürde hat er zu früh den Rhythmus gewechselt, das kostete etwa 0,3 Sekunden“, sagte Trainer Peter Kurowski.
Zehnkämpfer Jan Ruhrmann testete im Speerwurf und Weitsprung erfolgreich seine Form und landete dabei jeweils auf dem zweiten Platz. Den Speer beförderte der TSV-Athlet auf 56,54 m, im Weitsprung knackte er knapp die 7-m-Marke (7,02 m). Auch Tim Henseler belegte den zweiten Platz, die 110 m Hürden absolvierte er in 15,72 Sekunden.
Hübbers gibt Wettkampfcomeback nach zwei Jahren
Lea Hübbers, die zu dieser Saison aus Bergheim zum TSV wechselte, lief in ihrem ersten Wettkampf nach zweijähriger Pause ins Finale über 100 m und wurde dort Achte (12,91 Sekunden). Im Speerwurf belegte sie mit 25,17 m Platz 6.
Karina Nentwig (U20) landete im Hochsprung mit 1,45 m außerdem Rang 5. Bei Jule Kranendonk (U18) waren bei ihren 16,57 Sekunden (Platz 6) über 100 m Hürden noch immer die Folgen einer Sprunggelenksverletzung sichtbar. Jasmine Raabe (Frauen) absolvierte die 200 m in 29,06 Sekunden.