Majer und Christmann erfüllen DM-Norm im Siebenkampf

Paulina Majer
Paulina Majer. (Copyright: TSV Bayer Dormagen)

In Krefeld-Uerdingen und Halle an der Saale schnupperten einige Leichtathletinnen und Leichtathleten des TSV Bayer Dormagen am vergangenen Wochenende die erste Wettkampfluft der Freiluftsaison. Erfreuliche Ergebnisse fuhren in Sachsen-Anhalt dabei unter anderem die beiden U18-Siebenkämpferinnen Paulina Majer und Eva Christmann ein, die jeweils die Norm für die Deutschen Mehrkampfmeisterschaften in Wesel (20. bis 22. August) erfüllten.

Vor allem Majer erwischte beim ersten Siebenkampf ihrer noch jungen Laufbahn zwei gute Tage. Sie lief nicht nur die 100 m erstmals unter 13 Sekunden (12,99), sondern verbesserte auch in ihrer Wackeldisziplin Hochsprung ihre Bestleistung um mehr als zehn Zentimeter auf 1,56 m.

Christmann stark über die Hürden

Am zweiten Tag überragte der Weitsprung der Dormagenerin, die mit 5,76 m auch die Einzel-Norm für die DM erfüllte, bei ihrem Versuch aber zu viel Windunterstützung hatte. Am Ende reichte es für Majer bei den offenen Mitteldeutschen Meisterschaften mit 4723 Punkten zum siebten Platz.

Als Zehnte reihte sich Christmann ein, die gleich zum Auftakt über die 100 m Hürden mit 14,77 Sekunden eine vielversprechende Leistung zeigte. Nur sieben Hundertstel fehlen zur Einzelnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Anschließend ließ sich die Athletin des Jahrgangs 2005 auch von kleinen Rückschlägen nicht aus der Bahn werfen, die DM-Norm erfüllte sie mit 4600 Zählern auf den Punkt.

Ruhrmann im Weitsprung wieder über 7 Meter

Auch Jan Ruhrmann war in Halle an der Saale am Start – und sicherte sich mit 7462 Punkten letztlich den Sieg im Zehnkampf, startete allerdings wie Majer und Christmann außer Konkurrenz. Glücklich stimmte den TSV-Athleten besonders seine Leistung im Weitsprung, wo er erstmals seit fünf Jahren wieder über die Sieben-Meter-Marke flog (7,03 m).

Nico Beckers kämpfte nach dem Weitsprung (7,14 m) mit Problemen in der Beinrückseite und bestritt nicht alle Disziplinen. Der Schützling von Trainer Dirk Zorn fühlt sich derzeit nicht hundertprozentig fit, vor anderthalb Wochen hatte er seine Corona-Schutzimpfung erhalten. Die Trainingsleistungen lassen aber auf eine gute Saison hoffen. Untermauern konnte er dies in Halle unter anderem im Diskuswurf, wo er am zweiten Tag noch gute 41,50 m verbuchte.

Hastenrath mit solidem Kugelstoßen

Rund 450 Kilometer entfernt in Krefeld gingen Xaver Hastenrath und Sabrina Schröder bei einer LVN-Kadermaßnahme an den Start. Hastenrath verbuchte im U20-Kugelstoßen ordentliche 16,90 m, klagte aber über bereits bekannte Schmerzen in seiner Stoßhand. Schröder hatte mit dem Frauen-Speer mit den schwierigen Windbedingungen zu kämpfen, 43,69 m entsprachen nicht dem, was sich die Dormagenerin vorgenommen hatte.

Ben Aschhoff (M15) verbesserte seine Bestleistung über die 100 m außerdem um eine halbe Sekunde auf 11,83 Sekunden. Charlotte Böhm (W14) sprang bei einer weiteren Kadermaßnahme in Düsseldorf das erste Mal seit anderthalb Jahren wieder 1,50 m im Hochsprung.

Többen erfüllt EM-Norm

Ein echtes Ausrufezeichen setzte Magnus Többen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt. Der U20-Athlet beförderte den Diskus auf 57,73 m und übertraf damit die Norm für die U20-Europameisterschaften. Auch die Serie des Wurfspezialisten konnte sich sehen lassen, vier seiner sechs Versuche flogen über 54 m.

Weitsprunghoffnung Samuel Claudy sollte in Wiesbaden sich erstmals mit der Konkurrenz messen. Der 19-Jährige klagte nach dem Abschlusstraining aber über ein Stechen in der Beinrückseite, nach Rücksprache mit Trainer Dirk Zorn verzichtete er daher auf seinen Start in Hessen.

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