Spill beendet Saison mit weiterer Top-Zeit

Tanja Spill, Wilhelm Jungbluth, Anna Olschowsky. (v.l./Copyright: TSV Bayer Dormagen)
Tanja Spill, Wilhelm Jungbluth, Anna Olschowsky. (v.l./Copyright: TSV Bayer Dormagen)

Zum Ende des Leichtathletik-Jahres 2021 wollte Tanja Spill noch einmal angreifen. Die Saison, die mit dem deutschen Meistertitel in der Halle begann, mit DM-Bronze unter freiem Himmel weiterging und beinahe mit der Olympia-Teilnahme in Tokio gekrönt worden wäre, beendete die 800-m-Spezialistin beim Sonsbecker Track Meeting in 2:03,36 Minuten – einer weiteren Top-Zeit, gerade unter den widrigen Bedingungen.

Denn 15 Minuten vor dem Rennen hatte Regen eingesetzt, der mit Startschuss allerdings aufhörte. Spill wurde von W15-Athletin Anna Olschowsky bis zur 300-m-Marke unterstützt, anschließend war die Dormagenerin für 500 m auf sich allein gestellt und brachte das Rennen sicher ins Ziel. „Jetzt heißt es erst einmal ein wenig Pause mit alternativem Training einzulegen. Ab Oktober startet die Vorbereitung für die Hallensaison“, sagte Trainer Wilhelm Jungbluth.

Spill hatte in dieser Saison unter anderem ihre fünf Jahre Bestzeit über die beiden Stadionrunden auf 2:00,66 Minuten hinuntergeschraubt. Nur hauchdünn verpasste sie über die Weltrangliste die Teilnahme an den Spielen in Tokio. Ihr Ziel ist langfristig nun Olympia 2024 in Paris, im kommenden Jahr finden zudem die EM in München sowie die WM in Eugene/Oregon statt.

Maxima Majer glänzt mit Siebenkampf-Triumph

Bei den Regionsmehrkampfmeisterschaften in Ratingen glänzte W15-Athletin Maxima Majer mit dem Sieg im Siebenkampf, bei dem besonders ihre Leistungen am zweiten Tag herausstachen. Über die 80 m Hürden blieb sie in 12,80 Sekunden nur eine Hundertstel über ihrer persönlichen Bestmarke. Im abschließenden 800-m-Lauf sorgte die Athletin von Trainerin Ulrike Wölm in 2:20:26 Minuten, einer deutlichen Bestzeit, für ein echtes Highlight.

Mit 3414 Punkten war Majer nicht zu bezwingen, bereits im Vierkampf hatte sie den dritten Platz belegt. Teamkollegin Jule Kranendonk wollte "einfach mal einen Siebenkampf machen" und schaffte es mit 3157 Punkten auf den vierten Rang mit guten Leistungen im Sprint (13,18 Sekunden über 100 m) und über die Hürden (12,65 Sekunden über 80 m Hürden). In der Altersklasse W14 wurde Charlotte Böhm zudem Fünfte (1796 Punkte). In der Teamwertung sicherte das Dormagener Trio den Titel.

Ben Aschhoff, der in der Woche zuvor DM-Bronze über die 80 m Hürden in Hannover gewonnen hatte, landete im Vierkampf der M15 auf dem dritten Platz. Seine Leistungen: 11,66 Sekunden über 100 m, 5,45 m im Weitsprung, 9,32 m im Kugelstoßen sowie 1,70 m im Hochsprung.

Schwitalla mit zweitschnellster Karrierezeit über 400 m Hürden

Der DM-Fünfte Maurice Schwitalla (U18) beendete seine Saison bei den Westfälischen Jugendmeisterschaften in Lage, wo er über seine Paradestrecke 400 m Hürden den Finallauf in 56,42 Sekunden außer Wertung gewann. Es war die zweitbeste Zeit seiner Karriere. Ein kleiner Rhythmusfehler an der siebten Hürde kostete den Athleten von Coach Peter Kurowski eine Bestzeit.

Beim selben Wettkampf feierte Eva Christmann (U18) eine gelungene Premiere über die Hürdendistanz über die Stadionrunde. Die Uhr blieb bei 69,49 Sekunden stehen, was für die Mehrkämpferin eine gute Leistung bedeutete.

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